Stadtparlament bewilligt Darlehen für die Garagierung im Regionalverkehr
Die Verantwortlichen der Verkehrsbetriebe Schaffhausen werden nun in einem nächsten Schritt mit den Bestellern des Regionalverkehrs (Kanton und Bund) das Gespräch aufnehmen. Dabei steht die Frage im Zentrum, ob und falls ja in welcher Form der Standort Schleitheim erhalten bleiben soll. Der Erhalt des Standortes im Randental ist eine Forderung der betroffenen Gemeinden und im Kantonsrat ist ein Vorstoss dazu auf der Traktandenliste. Den nötigen Verhandlungsspielraum wurde den vbsh mit der Erhöhung des Darlehens auf maximal zehn Millionen Franken gegeben. Gleichzeitig wurden die vbsh vom Stadtparlament angewiesen, dafür zu sorgen, dass allfällige Mehrkosten für die Investition und den Betrieb von den Bestellern ausgeglichen werden müssen.
Neue Einstellhalle nötig
Dass eine neue Einstellhalle gebaut werden muss, ist jedoch unbestritten. Durch den Rückzug des bisherigen Subunternehmers im Regionalverkehr per Ende 2021, stehen die Fahrzeuge der Reiatlinien im Ebnat unter freiem Himmel. Auf der bisher von SH POWER genutzten Parzelle am Ebnatring ist darum eine Einstellhalle in einer noch zu beschliessenden Grösse auf städtischem Baurechtsland geplant. Damit können in Zukunft die Regionalbusse in der neuen Halle eingestellt werden. Durch die unmittelbare Nähe zum Heimatdepot werden Synergiegewinne bei der Reinigung, der Betankung bzw. Nachladung sowie bei Werkstattarbeiten realisiert.
Geschäftsleitung und Verwaltungskommission nehmen den Entscheid des Grossen Stadtrates mit Freude zur Kenntnis und werden die nächsten Schritte einleiten, damit die Erneuerung der Garagierung im Regionalbusbereich möglichst schnell umgesetzt werden kann. Die Inbetriebnahme der neuen Einstellhalle Ebnatring ist frühestens auf 2023 geplant.